AKTUELLES AUS DEM NETZWERK
Was gibt es diesmal vom Stammtisch im April zu berichten?
Diesmal führte uns der Kulturstammtisch in das T-Werk Potsdam. Passend zum Thema des Abends „Freie Theaterszene in Potsdam“ treten dort ganzjährig die verschiedensten freien Theatergruppen auf.
Die Resonanz war gut. wir waren ca 20 Gäste aus verschiedenen künstlerischen Gebieten, vorrangig freie Theater wie Theater Nadi, Theatergruppe Tarantula aus dem Okev, Theater Triple A, Ensemble LX, Musiktheater Pampelmuse, Musical Minds, Witzels Lied- und Lesebühne, Kabarett Obelisk.
Spannende Themen machten die Runde. Wie findet man Spielorte, um eine Spielstätten-Bestätigung zu bekommen, da man damit eine Förderung für ein Theaterprojekt beantragen kann. Der Landesverband Freie Darstellende Künste Brandenburg e.V. hat eine interaktive Karte online, an der man Spielorte im Land Brandenburg finden kann. Auch praktisch, wenn man im Land spielt, kann das von Vorteil bei der Fördermittelsuche sein. Da Theaterproduktionen aufwendig sind, kam die Frage auf, ob es gestaffelte Förderzeiträume gibt und die sich nicht überschneiden. Wenn man eine Zusage hat oder nicht, ist es entscheidend, sich rechtzeitig woanders bewerben zu können. Wenn Förderbestätigungen zu lange dauern, kann es sein, dass das ganze Projekt nicht stattfinden kann, da keine weiteren Zusatzgelder akquiriert werden konnten. Zum Teil bietet das MWfK Förderberatungen an, um bei Anträgen zu helfen. KulturMachtPotsdam arbeitet auch gerade an einem Förderlotsendienst, um bei Anträgen zu helfen.
Auch kam die Frage auf, wohin mit den Requisiten. Freie Theater haben oft viele Stücke im Repertoire. Da sammelt sich einiges an, was man für die eine Produktion hier und die andere Produktion dort verstauen und wieder zum Auftritt bringen muss.
Also sollten die Lager in der Nähe und bezahlbar sein. Schwierig ist die Situation diesbezüglich in Potsdam. Wer also einen Tipp hat, her damit! Wir leiten es gerne weiter!
Die Potsdamer Kunst- und Kulturszene ist ein nachhaltiger Wirtschaftsfaktor.
Die Potsdamer Kunst- und Kulturszene ist ein nachhaltiger Wirtschaftsfaktor.
Das ergab eine Studie der Universität Potsdam und der IHK. Sie wurde am 17. April im Foyer des Nikolaisaals Potsdam vorgestellt. Sie konnte belegen, dass jeder angelegte Euro in die Kreativwirtschaft mit Mehrwert zurückkommt. Neben den wirtschaftlichen Aspekten, kommt es natürlich auch zu gesellschaftlichen Effekten, die sich positiv auf Potsdam auswirken.
KulturMachtPotsdam war vor Ort und wir haben unsere aktualisierten kulturpolitischen Forderungen verteilt, durch die die Kunst und Kulturszene in Potsdam entscheidend gestärkt werden soll. Ein wichtiges Punkt ist die Verankerung der Kultur als gesamtstädtisches Ziel in allen Leitlinien der Stadt Potsdam.
Kulturstammtisch im T-Werk, Thema: Freie Theaterszene in Potsdam
Mitmachen beim Projekt Demokratie ins Rampenlicht
Klingt Demokratie besser? Ein musikalisches Experiment über Anarchie, Demokratie und Diktatur
Klingt Demokratie besser?
Ein musikalisches Experiment über Anarchie, Demokratie und Diktatur
Ort: Kunsthaus sans titre ,Datum: 9.4.2024, Zeit: 19.00
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Musiker aus Potsdam und Berlin interpretieren und demonstrieren auf humorvolle Art unterschiedliche Herrschaftsformen mittels Jazz, Klassik, Klezmer, Tango und Pop. Erzeugt Anarchie Disharmonie? Bedeutet Diktatur Homophonie? Ist Demokratie gleichzusetzen mit Polyphonie, also das Schwierigste und dennoch Beste? Oder hört man das überhaupt, wie Musiker zu ihrem Ergebnis kommen?
Michael Dühn und Anja Großklaus moderieren die anschließende Diskussion. Das Publikum kann seine Meinung zu Demokratie auch künstlerisch ausdrücken. Die Künstlerin annhoff steht mit Material und Rat zur Verfügung.
Band „demokratia“: Elisabeth Ploewka, Gesang, Friederike Hartmann, Querflöte, Anja Großklaus, Violine/Akkordeon, Mark Tkach, Piano, Manfred Dommel und Mario Hüttges, Perkussion
Viatores Quartett: Louisa Staples, Violine, Johannes Brzoska, Violine K. H. Gordon Lau, Viola, Umut Saglam, Violoncello
Diese Veranstaltung ist die Auftaktveranstaltung von KulturMachtpotsdam im Rahmen des Projektes „Demokratie ins Rampenlicht“ #demokratieinsrampenlicht
Herzliche Einladung zu Kultur in Potsdam: Wie Kreativität die lokale Wirtschaft antreibt am 17.4.
Kulturelle Angebote stärken Potsdams Wirtschaft. Eine Untersuchung von IHK und UP Transfer belegt erstmals die positiven Effekte der Kultur- und Kreativwirtschaft auf andere Wirtschaftszweige und zeigt, wie sie die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts mitbestimmen.
Diskutiert mit uns gemeinsam die Frage „was kostet die Kultur, was wollen wir uns leisten und was sollten wir uns leisten“ in der Landeshauptstadt Potsdam.
17. April 2024, 18 Uhr, Foyer des Nikolaisaal Potsdam
https://veranstaltung.ihk-potsdam.de/b/?p=kulturstudie2024
Prof. Dr. Uta Herbst und Jaqueline Sube, Universität PotsdamPodiumsdiskussion u. a. mit
Heike Bohmann, Nikolaisaal Potsdam
Marcus Grosser-Schlepps, Piccolo Pane
Benjamin Heese, Sensit! GmbH





