Aktuelles – KulturMachtPotsdam
Aktuelles2021-12-17T10:41:11+01:00

AKTUELLES AUS DEM NETZWERK

Bewerbung Kulturschaufenster Bibliothek 2025

Die Zusammenarbeit von KulturMachtPotsdam und der Stadt- und Landesbibliothek in Potsdam geht weiter! Zumindest vorerst von Januar bis Ende März wird es weiter sonntags ein Kulturschaufenster in der SLB geben.

Für den Januar wollen wir versuchen die Kunstschaffenden, die sich bereits für September bis Ende Dezember beworben haben, aber noch nicht berücksichtigt worden sind, unterzubringen.

Ab Februar suchen wir wieder Kunstschaffende als Solo oder Ensemble, kleine Gruppe, Chor etc. von 14-16:00 h, die ihr Programm darbieten möchten. Alles von Musik, Konzert, Tanz, Schauspiel oder Workshop und Mitmachangeboten ist möglich. Besonderes Augenmerk wollen wir dabei dem jungen Publikum widmen. Ein Slot wird Kindern und Jugendlichen pro Sonntag gewidmet sein und der zweite eher den Erwachsenen.

Da wir noch nicht wissen, ob es nach April weiter geht, haben wir eine Extra Spalte eingerichtet, in der ihr gerne Euer Kreuz setzen könnt, wenn ihr mit Eurem Programm auch nach März dem Kulturschaufenster der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam zur Verfügung stehen wollt.

Es stehen zwei Auftrittsräume zur Verfügung: die Kinderbibliothek für ca. 40 Personen und der Veranstaltungsraum mit Klavier und Stühlen für ca. 70 Menschen. Es gibt keinen technischen Support von unserer Seite aus, deshalb müssen bei Bedarf Technik (auch alle Kabel) selbst mitgebracht und Aufbau sowie Abbau selbst organisiert werden.

Die Bewerbung mit deinem Kulturprogramm ist bis zum 15.12 möglich. Diese werden anschließend der Bibliothek vorgelegt. Wir melden uns dann, sobald wir etwas Konkretes haben für Euch.

Link: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSf8DAR2B9VNk83JWOWUVcvKy0_roVqg7pchNMEARcPnkdoY7w/viewform?vc=0&c=0&w=1&flr=0

Kulturstamtisch, Thema Chorfestival 2025? Wie war es?

Am 27.11. fand wieder ein Kulturstammtisch statt. Auf Initiative von KulturMachtPotsdam ist ja bereits ein Potsdam Chorverteiler entstanden. Diesmal haben wir uns getroffen, um die Möglichkeit eines Chorfestivals für 2025 zu diskutieren. Zu dem Treffen konnten zeitlich der Shanty Chor der Wasserschutzpolizei, der Freizeitchor Catamus,
Chorlektiv Potsdam, die Städtische Musikschule ‚Johann Sebastian Bach‘ und einer der Chöre, Die Babylonier, Nova Voices,
Chorwerk Potsdam, VocalEnsemble Papillon, Generationen Chor Potsdam, Chor International und Heimatsounds.
Da einige Chöre nicht konnten, sich aber weiteren Austausch bzw. Informationen über weitere Entwicklungen wünschen, werden wir zusätzlich zur Facebook Seite „Potsdamer Chöre“ einen E-Mail-Verteiler einrichten, in den alle alle erreichen können.
Außerdem haben wir uns auf ein Zieldatum geeinigt, am 27.9. oder 28.9. 2025 wollen wir gemeinsam einen Festivaltag miteinander verbringen. Mit Präsentationen der Chöre, Workshops, gemeinsamen Singen und gemeinsamer Zeit zum Austausch und sich kennen lernen. Merkt Euch also das Datum schon mal vor.
Aktuell suchen wir passende Räumlichkeiten für unser Vorhaben und rechnen mit 400 bis 700 Gästen und Mitmachenden. Wer also eine Idee hat, immer her mit Ideen und Vorschlägen.
Das nächste Treffen steht auch schon fest, 22.Jan 2025 19 bis 21 Uhr, vermutlich wieder im Treffpunkt Freizeit.
Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Kürzungen des Kulturetats in Berlin: Eine katastrophale Entscheidung mit Langzeitwirkung – zur Nachahmung nicht Empfohlen!

KulturMachtPotsdam sieht die geplanten Kürzungen um mehr als 10% im Berliner Kulturetat schon ab 01.01.2025 als unverhältnismäßige und katastrophale Entscheidung für eine zukunftsorientierte wertegeleitete Gestaltung und Entwicklung der Berliner Stadtgesellschaft und als entmutigendes Zeichen an alle Kunst- und Kulturschaffenden wie Veranstaltenden.

Der Versuch, haushaltspolitische Defizite kurzfristig vor allem durch Kürzungen im Bereich der Kultur lösen zu wollen birgt das große Risiko der Zerstörung gewachsener Strukturen wie der Breite der kulturellen Akteur*innen und ihrer Angebote als Ausdruck einer vielfältigen Gesellschaft.

Damit steht die Entscheidung Berlins u.a. klar entgegen der Haltungen des Deutschen Kulturrates, der in einer Stellungnahme zur Kulturfinanzierung bereits in 2010 angesichts schwieriger Haushaltslagen in Ländern und Kommunen feststellte:

„Kunst und Kultur haben eine herausragende Bedeutung für die Gesellschaft“ und „sind Ausdruck des menschlichen Daseins… In einer multiethnischen Gesellschaft gewinnen Kunst, Kultur und kulturelle Bildung eine zunehmende Bedeutung, um Integration zu befördern und die positiven Elemente kultureller Vielfalt herauszustellen.“

Und weiter: „Im Umgang mit Kunst und Kultur zeigen sich also die Diskurse der Gesellschaft… freiwillige Leistung Kultur bedeutet nicht, dass es sich hierbei um eine nachrangige Aufgabe handelt.“

In diesem Sinne empfinden wir die durch den Berliner Senat beschlossenen Kürzungen in der Kultur in ihrem Umfang als eine kunst-, kultur- wie bildungs- und zukunftsfeindliche und kurzsichtige Entscheidung und drücken unsere Solidarität mit allen Kolleg*innen und Akteur*innen der Berliner Kulturlandschaft aus.

Kunst und Kultur schaffen in unserer Gesellschaft Möglichkeitsräume, sie entwickeln ein Denken und Fühlen, dass über das eigene Ego hinausgeht: in Zeiten gesellschaftlicher Spaltungen ist dieser dialogfördernde Aspekt essentiell. Kunst und Kultur geben Gegenerzählungen und Zukunftsgestaltungen Raum und öffnen hierzu den Diskurs für Alle.

Kunst und Kultur wirken dabei auch direkt auf wirtschaftliche Felder, ermöglichen und unterstützen Tourismus, Einzelhandel, Dienstleistungen oder auch Gastronomie.

Eine Gesellschaft, die diese wesentlichen Kräfte vernachlässigt oder missachtet, verarmt, verroht und setzt ihre eigene Zukunft sowohl kulturell wie wirtschaftlich aufs Spiel.

Potsdam steht vor ähnlichen Szenarien. Das Netzwerk KulturMachtPotsdam unterstreicht erneut, dass mit Kulturinvestitionen die beste Möglichkeit besteht, industrieschwache Regionen wirtschaftlich zu stabilisieren. Dazu wurde bereits eine Studie zur Umwegrentabilität durch die IHK und die Universität Potsdam erstellt, die diese finanzielle Wirkmächtigkeit in eindrucksvoller Weise belegt.

Kulturstammtisch, Thema: Chorfestival 2025?

Herzliche Einladung an alle Kunst- und Kulturschaffende und Interessierte am Stammtisch von KulturMachtPotsdam. Thema diesmal: Chorfestival 2025?

Am 27.11. wollen wir noch einen Stammtisch dieses Jahr durchführen. Wir hatten dieses Jahr bereits einmal das Thema Chöre in Potsdam und wollen es diesmal ausbauen. Es gab Überlegungen beim letzten Treffen, ein Chorfestival zu organisieren und wir wollen den nächsten Termin nutzen, um dazu konkreter zu werden. Außerdem geht es wie immer um Vernetzung nicht nur unter den Chören in Potsdam, sondern auch um andere Kunstschaffende oder Kulturveranstaltende in Potsdam. Denn Vernetzung und Kooperation ist der Weg der uns alle vorwärts bringt.

27. 11. 2024 19 bis 21 Uhr
Im Treffpunkt Freizeit
Am Neuen Garten 64
im großen Seminarraum

Die nächsten Termine zum Netzwerkonlinetreffen von KulturMachtPotsdam

Neue Termine und Zeiten für das Online-Treffen!

Die nächsten Online-Termine zum Mitdiskutieren, Vernetzen und Ideen schmieden sind am:

Freitag, 15. November von 9 bis 10 Uhr.
Mittwoch, 27. November von 9 bis 10 Uhr
und Freitag, 13. Dezember von 9 bis 10 Uhr

Kurze E-Mail an kommunikation@kulturmachtpotsdam.de und wir schicken den Link zu.

Und hier nochmal in Kürze worum es eigentlich geht:

Etwas für die Kulturszene in Potsdam bewirken?
Dann bist du bei uns richtig! Wir sind ein großes Netzwerk von Kunst- und Kulturschaffenden/Veranstaltenden, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Bedingungen für Kunst und Kultur in Potsdam zu halten und zu verbessern.
Grundlage ist, miteinander ins Gespräch zu kommen, Probleme zu identifizieren und diese in die Stadtverwaltung und Stadtparlament zu tragen, Lösungsstrategien zu entwickeln und kreativ das Netzwerk zu vergrößern. Ein großes aktives Netzwerk kann viel bewirken, werde Teil davon!

Kulturstammtisch, Thema: Kunstschulen in Potsdam, wie war es?

Am 4. November beschäftigten wir uns mit dem Thema Kunstschulen in Potsdam beim monatlichen Stammtisch von KulturMachtPotsdam, diesmal zu Gast im OKeV Potsdam (Offene Kunstverein e.V. Potsdam).
Wir konnten wieder spannende Themen diskutieren. Deutlich wird, das über Vernetzung und Kooperation auch Kunstkurse leichter voll werden, viel Zeit und Arbeit in die Öffentlichkeitsarbeit fließt, für die ÖA schon oft KI Programme eingesetzt werden, das vermitteln von Kunst und Kunsttechniken viel Freude und Spaß bei den Lernenden und Vermittelnden bringt und viel Leidenschaft bei der Arbeit rein gesteckt wird. Ganz nach dem Motto „Wir brauchen Kreativität, um zu leben.“

Anzumerken ist, dass das „Herrenberg-Urteil“ und seine Auswirkungen auf Arbeitsverhältnisse weiterhin für Verunsicherung auch bei vielen Kunstschaffenden sorgt. Maike Schönfeld vom VdMK Brandenburg empfiehlt, sich entsprechend individuell zu informieren. Die jeweiligen Fachverbände sind hierfür gute Ansprechpartner. Für Kunstschulen in Brandenburg ist das der VdMK.

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